© https://ifair.eu/de/
Am 31. Oktober 2018 veranstalteten Studierende der rechtswissenschaftlichen Fakultät eine Podiumsdiskussion zum Thema Prostitutionsgesetzgebung zur Bekämpfung des Menschenhandels zur Bekämpfung des Menschenhandels zum Zwecke sexueller Ausbeutung. Unterstützt wurden sie in Organisation und Durchführung durch Prof. Dr. Hanschmann, welcher auch die Moderation des Podiums übernahm. Als Panelisten konnte das Team folgende Experten gewinnen:
Prof. Dr. Ulrike Lembke (Rechtsanwältin und Richterin des Verfassungsgerichtshofes des Landes Berlin),
Prof. Dr. Margarete v. Galen (Professorin für Öffentliches Recht und Geschlechterstudien HU Berlin),
Johanna Weber (Gründerin des Berufsverbandes für erotische und sexuelle Dienstleistungen) sowie
Prof. Dr. Martin Heger (Prof. für Strafrecht, Strafprozessrecht,
Europäisches Strafrecht und Neuere Rechtsgeschichte)
Vor allem letzterer konnte das Podium durch seine strafrechtliche Perspektive hervorragend bereichern. Mit einer so divers und stark aufgestellten Sprecher:innengruppe war die Veranstaltung sehr gut besucht. Das Publikum bestand zwar primär aus Jurastudierenden, jedoch zeigte sich in der Fragerunde, dass auch Interessierte aus anderen Bereichen, wie z.B. der Sozialpädagogik oder von betroffenen Organisationen anwesend waren. Nach der Expertendiskussion und anschließender Fragerunde blieben auch nach Beendigung des Panels noch einige Gäste, um sich mit den Panelisten auszutauschen.
Um einen nachhaltigen Effekt zu erzeugen und die Menschen zu erreichen, die nicht am Abend teilhaben konnten, wurde die Diskussion aufgenommen und anschließend professionell transkribiert. Eine Zusammenfassung der Diskussion und ihrer Ergebnisse wurde anschließend veröffentlicht. Die gesamte Veranstaltung wurde sowohl durch FAIR e.V., als auch durch die Kolleg:innen der HUG betreut und für Werbemaßnahmen und das Transkribieren durch die HUG gefördert. Die veranstaltenden Studierenden sowie die Teilnehmer:innen sprachen gemeinhin von einem sehr anregenden und gelungenen Abend.
„Es liegt in der Natur der meisten Fachrichtungen, dass im Rahmen der Ausbildung nicht alle interessanten Themen behandelt werden können. Deshalb sind wir als Studierende gefragt, Diskussionen an die Uni zu bringen, statt andersrum. Auch wenn man manches improvisieren kann, geht dies kaum ohne finanzielle Mittel. Die Humboldt-Universitätsgesellschaft hat mir und einer Kommilitonin dabei sehr geholfen. Neben der monetären Hilfe stand uns das junge und engagierte Team außerdem immer gut mit Rat und Tat zur Seite. Ohne die HUG hätten wir unseren Denkanstoß nicht an die Uni bringen können.“
Elias Reiche (Projektkoordinator)