Die Wissenschaftskommunikations-App Sciencely verwandelt die verschiedenen Standorte der Humboldt-Universität in faszinierende Entdeckungsräume. Sciencely wurde 2021 ins Leben gerufen, um die beeindruckenden Wimmelbilder zum Thema „Mensch im Anthropozän“ im U-Bahnhof Unter den Linden (Bahnhof der Wissenschaften) zum Leben zu erwecken. Im Sommer 2022 konnte die App, mit Hilfe der Förderung durch die Humboldt-Universitäts-Gesellschaft, auf das Hauptgebäude der Humboldt-Universität zu Berlin ausgeweitet werden.
Interaktive Chat-Erlebnisse – Spannende Dialoge auf dem Smartphone
In der Sciencely App können Nutzer*innen per Bilderkennung oder durch eine interaktive Wischgesten-Auswahl interessenbasiert einen spannenden Chat mit einem Objekt auf dem Smartphone starten. Dieser Chatdialog schafft eine persönliche Verbindung zwischen User und den Objekten, wobei sich der Dialog je nach Auswahl der Antworten und Aussagen individuell entwickelt. Die Inhalte der Chats werden nicht automatisch durch Chatbots generiert, sondern in einem kreativen Schreibprozess vorab dramaturgisch entwickelt. Dadurch entstehen individuell ausgefeilte Text-Abenteuer, die sich wie echte Dialoge mit faszinierenden Persönlichkeiten anfühlen.
Das Hauptgebäude der Humboldt-Universität im Fokus der Sciencely App
Dieses Jahr richtet die Sciencely App ihren Fokus auf das Hauptgebäude der Humboldt-Universität. Die Nachfrage, diesen historischen Ort zugänglich zu machen, ist enorm: Sowohl Tourist*innen als auch Berliner*innen sind seit jeher an Einblicken in die Universität, ihre Geschichte und ihren gegenwärtigen Betrieb interessiert. Ebenso möchten Studierende, Mitarbeitende und Gäste die Humboldt-Universität auf spielerische Weise näher kennenlernen.
Zur Langen Nacht der Wissenschaften im Juli 2022 wurden zehn neue Objekte, die sich um das Hauptgebäude und den Ehrenhof der Universität befinden, in die App integriert und veröffentlicht. Diese Erweiterung bietet allen Interessierten die Möglichkeit, die Humboldt-Universität auf eine interaktive und spannende Weise zu entdecken und so zum Beispiel mit Max Planck oder Hermann von Helmholtz, im Ehrenhof der Uni, in Kontakt zu treten.