Gemeinschaftswerk Energiewende – auf dem Weg in eine neue Gesellschaft

eine Podiumsdiskussion mit Dr. Georg Schütte (Staatssekretär im Bundesministerium für Bildung und Forschung), Prof. Dr. Jan-Hendrik Olbertz (Präsident der Humboldt-Universität zu Berlin), Dr. Udo Niehage (Senior Vice President Leiter Government Affairs Siemens), Prof. Dr. Antje Bruns (Geographisches Institut Humboldt-Universität zu Berlin). Dr. Wolf Spieth (Co-Chair Low Carbon Energy Group Freshfields Bruckhaus Deringer), moderiert von Dr. Ursula Weidenfeld in der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften

Von den Möglichkeiten der Technologie und der Notwendigkeit des Wandels handelte dieser Abend. Es wurde deutlich, wie groß die Chancen der Energiewende sind, aber auch, wie klein ohne das gemeinschaftliche Zusammenwirken aller Teile der Gesellschaft.

Der Zeitpunkt zum Abschalten der Kernkraftwerke ist festgelegt. Um den sich daraus ableitenden Zeitplan einhalten zu können, ist es dringend erforderlich, dass die Politik und der Bürger als Energieverbraucher, Energieproduzent und Anwohner, die Elektrizitätswirtschaft und die Wissenschaft ihre Interessen in einem koordinierten Vorgehen zusammenbringen.

Eine sichere und preiswerte Energieversorgung ist die Grundlage wettbewerbsfähiger Industrie und damit des Wohlstandes unseres Landes. Wird die Energiewende schließlich gelingen? Selbstverständlich! Dass an dem Podium die Vertreter zweier Einrichtungen teilnahmen, die im 19. Jahrhundert schon die Wende zur fossilen Energie und Industrialisierung mitgestaltet haben, Siemens AG und Humboldt-Universität zu Berlin, mag darauf hindeuten, dass der sehr engagierte Weg, den Deutschland auch für die heutige Transformation des Energiesystems eingeschlagen hat, auf weit über hundertjährige Erfahrungen bauen kann.

Impressionen