mit Zoodirektor Dr. Andreas Knieriem und Dr. Pawel Romanczuk vom Institut für Biologie der Humboldt-Universität zu Berlin
Dr. Andreas Knieriem ist seit April 2014 Direktor und CEO von Zoo, Tierpark und Aquarium Berlin. Er machte die Zoologischen Gärten wieder zu wichtigen und lebendigen Orten in unserer Hauptstadt und wurde wegen seines Engagements im vergangenen Jahr von der Berliner Morgenpost zum „Berliner des Jahres“ ernannt.
Dr. Pawel Romanczuk ist Leiter der Forschungsgruppe des renommierten Emmy Noether-Programms der DFG am Institut für Biologie der HU. Das Programm eröffnet besonders qualifizierten Nachwuchswissenschaftler*innen die Möglichkeit, sich durch die eigenverantwortliche Leitung einer Nachwuchsgruppe für eine Hochschulprofessur zu qualifizieren. Als Projektleiter das Exzellenzclusters “Science of Intelligence” koordiniert Romanczuk seit Januar 2019 rund 20 Wissenschaftler*innen aus Berlin und Potsdam – darunter Expert*innen aus der Robotik, der Biologie, den Neurowissenschaften, der Psychologie, der Philosophie und den Erziehungswissenschaften. Gemeinsames Ziel ist es, in dem interdisziplinären Team das komplexe Phänomen „Intelligenz“ zu erforschen.
Hinter den historischen Fassaden des Berliner Aquariums verbirgt sich ein Artenreichtum, der weltweit seinesgleichen sucht. Exotische Fische, Korallen, Reptilien, Amphibien und Insekten zeugen von der Vielfalt und dem Zauber einer uns oft unbekannten Welt. Während uns Dr. Knieriem die Bedeutung des Artenreichtums anschaulich machte, verdeutlichten Dr. Romanczuks Simulationen zum Verhalten von (Fisch)Schwärmen, was tierisches Verhalten über menschliche Empörungswellen lehren kann und wie sich diese Erkenntnisse auf unser Verhalten im World Wide Web übertragen lassen.
Impressionen
© Stefan Roess