ein geführtes Spazieren durch die Ausstellung im Gropius-Bau
Was macht die Wissenschaft, wenn sie Wissen schafft? Und wie müssen verschiedene Disziplinen zusammenarbeiten, um komplexe Zusammenhänge zu verstehen? Am Abend der Eröffnung sind wir in einer exklusiven Führung durch die Ausstellung +ultra. gestaltung schafft wissen. den Antworten auf diese Fragen ein gutes Stück näher gekommen.
Die Ausstellung entspringt dem Exzellenzcluster „Bild Wissen Gestaltung“ und ist ein interdisziplinäres Labor der Humboldt-Universität, das nicht auf Forschungsergebnisse fokussiert ist sondern auf das Forschen selbst. Sie analysiert „die derzeitige Verschmelzung von analog und digital, mit der wir auf eine gänzlich neue Materialkultur zusteuern“.
Auf den ersten Blick sieht man Gegenstände, technisch versiert präsentiert, aber eben Gegenstände; Materialien, Bilder, Modelle, Werkzeuge, Videoinstallationen. Im Gespräch haben uns die Kuratorin Dr. Nicola Doll und Co-Kuratorin Katharina Lee Chichester dann gezeigt, was in den Gegenständen zu finden ist: „Das den gestalteten Dingen innewohnende Wissen“. Damit noch nicht genug, birgt der gestalterische Prozess in Bereichen wie der Materialforschung, Biologie, Architektur, Medizin, in bildgebenden Verfahren, Nanotechnologie und Kunst selbst eine Sicht der Dinge.
Impressionen
