Die deutschsprachige Poetry Slam-Szene gilt als eine der größten der Welt. Spoken Word Poet:innen präsentieren Texte, die eigene Erfahrungen und gesellschaftsrelevante Themen auf einzigartige Weise beleuchten. Doch kann Spoken Word Poetry dazu beitragen, persönliche Resonanzen zu schaffen und gleichzeitig gesellschaftliche Veränderungen voranzutreiben? Wie beeinflusst diese kraftvolle Kunstform unsere Sicht auf die Welt?
Im Rahmen unserer Veranstaltung „Vom Spoken Word zur Poetischen Bildung Digital“ näherten wir uns diesen Themen gemeinsam mit Frau Prof. Dr. Petra Anders, Leiterin des Arbeitsbereiches Deutschdidaktik an der HU und Bas Böttcher, Mitbegründer der Spoken-Word-Szene und Medienkünstler.
Von einer anfänglichen Star-Wars-Referenz, bis hin zum Berlin-Paradoxon – der Abend war gespickt mit poetischen Facetten, die uns zum Staunen gebracht und zugleich zum Nachdenken angeregt haben.
Bas Böttcher führte uns durch die Tiefe der Worte. Sein kunstvoller Auftritt enthüllte nicht nur die Schönheit und Vielseitigkeit der Worte, sondern verdeutlichte auch den Unterschied zwischen dem Gesprochenen und Geschriebenem.
Prof. Anders präsentierte uns ihre Arbeit im Bereich des Poetry Slams, welche einen neuen Weg für die Ausbildung künftiger Lehrer und Lehrerinnen geschaffen hat. Ihr Engagement trug dazu bei, Poetry Slam in die Lehrpläne des Schulunterrichts aufzunehmen. Wir erfuhren über ihr Projekt „lernen:digital“, welches die digitale Transformation in der Lehrkräfteausbildung vorantreibt und die Erkenntnisse über den Einsatz in der Ausbildung, wie im Projekt „Praxisschock“. Schulbildung innovativ und neu gedacht – wir konnten uns live davon begeistern lassen!
2024 wird sich die Humboldt-Universität dem Thema der Lehrkräfteausbildung widmen und damit auch das neue „Leitbild Lehre“ umsetzen, das von der Präsidentin, Julia von Blumenthal initiiert wurde. Die HUG wird die Universität dabei tatkräftig unterstützen. Wir freuen uns auf eine tiefere Zusammenarbeit, um die Zukunft der Bildung gemeinsam zu gestalten.