Zu weit, zu hoch, zu heiß, zu kalt…wenn der Mensch an seine Grenzen kommt

mit dem Sprecher des Zentrums für Weltraummedizin und Extreme Umwelten der Charité Prof. Dr. Hanns-Christian Gunga

Professor Hanns-Christian Gunga, einer der profiliertesten deutschen Weltraummediziner, arbeitet Hand in Hand mit Wissenschaftlern und Technikern in Houston und in der Internationalen Raumstation (ISS). DIE ZEIT nennt ihn Mr. All‑wissend. Er erforscht, wie der menschliche Körper auf außergewöhnliche Belastungen reagiert: auf Hitze und Kälte, in großer Höhe, großer Tiefe – im Alltag und im Orbit. Dafür zieht Gunga in die Wüste oder klettert auf Berge und fesselt gesunde Menschen über Monate ans Bett: „Wir arbeiten stets am Limit.“

In der beeindruckenden Hörsaalruine der Charité führte uns Prof. Gunga am 15. November 2018 vor Augen, was es bedeutet, als Mensch in einer nur kleinen Schicht von wenigen hundert Metern auf und über der Erdoberfläche und in einem Spektrum von nur wenigen Temperaturgraden leben zu können. Seine Experimente auch an Bord der ISS und in lichtlosen Räumen machen deutlich, wie schnell der Mensch an seine Grenzen kommt.

Impressionen

© Sascha Schlegel