Opernaufführung „Undine“ von E. T. A. Hoffmann

Operninszenierungen im Innenhof des Hauptgebäudes der Humboldt-Universität

Schon Alexander und Wilhelm von Humboldt setzten sich für die Verbindung von Wissenschaft und Kunst sowie für die Verzahnung von Theorie und Praxis als ganzheitliche Bildung ein. Diesem Ansatz folge leistend konzipierten die Leiterin des Seminars für Künstlerisch-Ästhetische Praxis, Prof. Dr. Ruth Tesmar, und der Universitätsmusikdirektor, Prof. Constantin Alex, ein Projekt, das Studierenden aller Fakultäten die Möglichkeit bot, Forschung, Lehre und Kunst als Einheit zu erleben. Innerhalb einer open air Opernaufführung ergab sich die Möglichkeit, die Entstehung einer Inszenierung mit allen Facetten von Bühnen- und Kostümarbeiten bis zur musikalischen Umsetzung in einzigartiger Weise nachzuvollziehen.

Die szenische Aufführung von „Undine“ von E. T. A. Hoffmann open air 1996 war ein Vorhaben, das bis dahin an keiner Universität unternommen worden war. Hoffmann ist zwar als Dichter bekannt, hat sich aber selbst in erster Linie als Musiker betrachtet. Die Premiere der durch die Humboldt-Universitäts-Gesellschaft geförderten Theaterinszenierung war am 7. Juli 1996, weitere Aufführungen folgten am 9., 11., und 13. Juli 1996.