60 Jahre Römische Verträge: Was Europa für die Zukunft stark macht

mit Bundesminister Peter Altmaier, Chef des Bundeskanzleramtes und Bundesminister für besondere Aufgaben in der Humboldt-Universität

Bundesminister Peter Altmaier machte uns deutlich, dass die Idee der Europäischen Integration, die 1957 in Rom ihre vertragliche Grundlage fand, den Mitgliedsländern eine in der Geschichte Europas beispiellose Epoche des Friedens, der Freiheit und des Wohlstandes gebracht hat. Natürlich habe es auch Rückschläge gegeben, Europa sei es aber stets gelungen, aus schwierigen Situationen gestärkt hervorzugehen.

Zu einer erfolgreichen Zukunft gehöre auch, dass nationalstaatliche Politik die Verantwortung für eigene Fehlentwicklungen nicht auf Europa abschiebe. Die europäische Demokratie müsse durch eine europäische Öffentlichkeit, die mehr sei als nur die Öffentlichkeit ihrer Mitgliedstaaten, gestärkt werden. Wenn die Europäer es schafften, europäische Fragen im Sinne einer gemeinsamen Zukunft zu diskutieren, dann, so Altmaier, „liegen die besten Jahre Europas noch vor uns“.

Die Rede und Diskussion im Hörsaal wirkten nach und haben im direkten Anschluss bei einem Glas Wein zu einem lebendigen Gedankenaustausch geführt.

Impressionen

© Vivian Rheinheimer