Angeknipst – Mensch, Maschine, Interaktion: Zwischen Fiktion und Notwendigkeit

Der Mediziner Prof. Dr. med. Surjo R. Soekadar im Gespräch mit dem HUG-Mitglied Prof. Dr. Günter Stock über die Zukunft der Neurotechnologie und die Behandlung von Patient*innen mittels Computer-Hirnstimulation.

Zu Gast bei “Angeknipst – Humboldtianner*innen im Gespräch” ist diesmal Prof. Dr. med. Surjo R. Soekadar, Einstein-Professor für Klinische Neurotechnologie an der Berliner Charité.

Im Livestream diskutiert er mit Prof. Dr. Günter Stock über innovative Behandlungsmethoden des zentralen Nervensystems. Im Mittelpunkt steht die Frage, wie durch elektrische Hirnstimulation und Computertechnik Krankheiten wie Schlaganfall, Depressionen und chronische Schmerzen behandelt werden können. Welches Potenzial birgt dieser neue Weg und wo liegen derzeit erkennbare Grenzen der Behandlungsmethode?

Erfahren Sie, was diese neuen Techniken für die Medizin von Morgen bedeuten, insbesondere im Kontext der Entwicklungen des Metaverse als eine neue Vision des Internets.


Prof. Surjo R. Soekadar im Porträt:

Der Mediziner Surjo R. Soekadar ist seit 2018 Einstein-Professor für Klinische Neurotechnologie an der Charité in Berlin. Er studierte Medizin in Mainz, Heidelberg sowie an der John Hopkins University in Baltimore. Nach dem erfolgreichen Abschluss seiner Promotion zu „Neuronaler Plastizität und Phantomschmerzen“ arbeitete er 2005 am Universitätsklinikum Tübingen. Dort leitete er ab 2011 die Arbeitsgruppe Angewandte Neurotechnologie.

In seiner Forschung beschäftigt sich Soekadar mit dem klinischen Einsatz von Gehirn-Computer-Schnittstellen bei der Behandlung von neurologischen und psychiatrischen Erkrankungen. Dabei ist ihm, zusammen mit seinen Kollegen, 2011 ein Durchbruch gelungen, der als Basis zur weiteren Aufklärung neurowissenschaftlicher Grundfragen gewertet wird. 2018 wurde er zum deutschlandweit ersten Professor für Klinische Neurotechnologie an die Charité Berlin berufen.

Neben seiner Forschung engagiert sich Soekadar für die Entwicklungszusammenarbeit. So setzt er sich für den Aufbau von Jugend-Gesundheitszentren in Afrika, Südamerika und Asien ein und hat 2001 die Stiftung Weltvertrag mitgegründet. Darin ist er, ebenso wie in der Organisation Lebenschancen International, seit 2004 Vorstandsmitglied. Nachdem Soekadar das erste Konzept zur Global Marshall Plan Initiative entworfen hatte, ernannte ihn der Club of Budapest 2004 zum jüngsten Kreativ-Mitglied. Ferner hat er entscheidend an der Stuttgarter Erklärung vom Oktober 2003 mitgewirkt.


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