Die Auswirkungen der Corona-Krise auf den gesellschaftlichen Zusammenhalt

Ein (digitales) Symposium der HUG

Als erstes Symposium seiner Art an der HU untersuchte das Symposium Cohesion in Crisis – Die Auswirkungen der Corona-Krise auf den gesellschaftlichen Zusammenhalt, welche Auswirkungen sowohl das Coronavirus als auch die Maßnahmen zu dessen Bekämpfung auf die Menschen haben. Studierende aus der Psychologie, den Sozialwissenschaften, der Soziologie und der Erziehungswissenschaften schlossen sich zusammen, um den Zusammenhang zwischen COVID-19 und Sozialer Ungleichheit, Schwierigkeiten der politischen Kommunikation oder Verschwörungsdenken (um nur einige zu nennen) zu diskutieren.

Das Projektteam bei der digitalen Koordination des Symposiums

Anfang des Jahres wagte sich das Projekt-Team mutig in neues Fahrwasser und entschied sich, ihre Idee für ein Symposium in Anbetracht der pandemischen Situation in eine digitale Realität umzusetzen. Zwar schmälerte diese Entscheidung den logistischen Aufwand ein wenig – jedoch musste nun geklärt werden: Welche Software nutzen wir? Und wie funktioniert die? Durch Website, digitale Veranstaltungssoftware, Datenschutz, Fragen zur Bandbreite, technischen Ausstattung, digitalen Diskussionskonzepten bis hin zu einem Accessibility-Konzept zeigte sich, dass ein digitales Symposium mindestens genauso aufwendig zu planen ist, wie ein klassisches.

Das Team bewältigte alle Hindernisse auf dem Weg zu Ihrem Symposium Anfang Juni souverän. Über 200 Personen erschienen an den drei Veranstaltungstagen, um sich Input von den Referent:innen der HU, FU, der Uni Jena, der Stanford University und diverser Institute und Vereine zu holen und diesen dann in Diskussionen mit eigenen Gedanken zu vertiefen. Sowohl die Koordinator:innen als auch die Teilnehmer:innen bewerteten die Veranstaltung als großen Erfolg!


Unser Symposium war geprägt von der Wichtigkeit von Interdisziplinarität beim Blick auf Corona und den gesellschaftlichen Zusammenhalt. Dabei war uns wichtig, unterschiedlichste aktuelle Forschungsperspektiven auf diese Thematik zu verbinden und einen Raum für eine offene Diskussion darüber zu ermöglichen.

Die HUG hat uns motiviert, dieses Projekt anzugehen und uns einen Rahmen dafür gegeben; sie hat uns deutlich gemacht, dass unser Projekt wertvoll ist und das Thema spannend und dass es durchaus eine Resonanz für ein studentisches Symposium geben kann.

– Aaron Petrasch – Koordinator