Installation im Rahmen des Ausstellungsprojekts „+ultra. gestaltung schafft wissen“
Die Ausstellung +ultra. gestaltung schafft wissen wurde von September 2016 bis Januar 2017 im Martin-Gropius-Bau gezeigt. Thema der von der Humboldt-Universitäts-Gesellschaft unterstützten Ausstellung war die Verschaltung von menschlichen und technologischen Kräften und die daraus einhergehenden Anforderungen für die reale Gestaltung unserer Gegenwart. Vom Faustkeil bis zu 3D-gedruckten Organen, von bio-mimetischen Materialien bis hin zu fühlenden Prothesen – anhand von Modellen und Werkzeugen, Bildern und raumgreifenden Installationen zeigte die Ausstellung Fallbeispiele von zukunftsweisenden Gestaltungsprozessen in den Natur- und Geisteswissenschaften sowie den technischen und entwerfenden Disziplinen.
Die Installation „Face to Face – Interface“ von Moritz Wehrmann war eine Verbindung aus wissenschaftlichem Experiment, wissenschaftshistorischer Reflexion und künstlerischer Gestaltung mit aktuellen Forschungsansätzen zur computergestützten morphometrischen Analyse menschlicher Gesichtsausdrücke. So entstand eine interaktive, experimentelle Installation. Sie wurde mit dem Ziel entwickelt, eine kritische Auseinandersetzung mit gängigen technischen und empirischen Methoden am Beispiel des Mimik-Archivs anzustoßen.